Oberschönenfeld (September 2008)
Ein Gesang, der Glaubensstärke fördert
Von Stephanie Knauer
An diesem Nachmittag in der Klosterkirche Oberschönenfeld wurde das Gründungstrio von der Querflötistin Rita Strößer und dem Gitarristen Ulrich Weber verstärkt. Dass der Konzertort wetterbedingt von außen nach innen verlegt und die „Gesänge zur Vesperzeit“ entsprechend getauscht werden mussten, tat dem praktisch perfekt eingespielten Eindruck keinen Abbruch.
Behutsam harmonisiert und selbst geschrieben
Diese nun waren teils aus der Feder Alexander Bayers, teils „gecovert“ - aber stilistisch umfassend: vom behutsam harmonisierten und rhythmisierten gregorianischen „Laudamus te“ über modernisierte Choräle wie „Oh Haupt voll Blut und Wunden“, Einflüsse aus Spiritual, Musical, Song und Pop bis hin zu gelegentlichen Anmutungen aus Chanson und melodramatischer Ballade.
Doch fast ausnahmslos blieb das Ergebnis hymnisch, beflügelt, stärkend, der Refrain eingängig - ohne deshalb simpel zu sein. Glaube, Liebe, Hoffnung - mit Freude und Klang. Ein Konzept, das spürbar wirkte.